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Kaman K-Max 1200
K-Max-Trainer FRM-T "Dragon"
Ab März 2023 werden wir den Modellhubschrauber FRM-T "Dragon" mit Flettner-Doppelrotor-System wieder im Angebot führen.
Die Abkürzung FRM-T steht dabei für Flettner Rotor Mechanik-Turbine.
Da die Rumpfzelle des K-Max 1200 noch in Arbeit ist, wird vorab eine Trainerversion für die Mechanik angeboten.
Diese Trainerversion hat den Vorteil, dass man im Bedarfsfall an alle Komponenten der Mechanik, der Elektronik und der Antriebsturbine optimal dran kommt.
Der Hubschrauber ist dabei im Maßstab 1 : 4,5 zum Original der Kaman K-Max 1200 konstruiert und verfügt über einen Rotordurchmesser von bis zu 3,3 m.
Für die Trainer-Version wird eine Versionen mit 2,5 m Rotordurchmesser angeboten (mit einer geänderten Antriebsuntersetzung).

Die Mechanik des K-Max-Trainers FRM-T "Dragon" kann dann später ohne Probleme in die Rumpfzelle des K-Max 1200 integriert werden.
Weitere Technische Daten und Details siehe unten.
Mechanik und Trainer
  • RC-Platinen (CFK), zur Montage der kompletten RC- u. Turbinenelektronik: 185,- Eur
  • Trainerchassis für o.g. Mechanik bestehend aus Alu-Kufenfahrwerk, Trainerhaube (CFK), 2 x 1 Ltr. Tank, Heck mit Leitwerken und Abstrebung (komplett in Alu/CFK): 640,- Eur
  • Mikroprozessor-Mischer-Elektronik zur Ansteuerung der beiden Taumelscheiben im Modell (erforderlich zum Betrieb des Modells): 320,- Eur
  • Bausatz ohne Turbine, RC-Elektronik, Rotorblätter und Rumpfzelle K-Max 1200
  • je nach Ausführung sind verschiedene Rotordurchmeser und Kopfdrehzahlen möglich (Rotordurchmeser 2,5 m bis 3,3 m möglich)

Auf Anfrage bieten wir Ihnen zur komplettierung des Hubschraubers folgende Komponenten an:
  • Alu-Rotorblätter 2,5 m für Trainer, bzw. bis 3,3 m Rotordurchmesser für K-Max 1200
  • alternativ: CFK-Rotorblätter 2,5 m für Trainer, oder 2,8 m Rotordurchmesser für K-Max 1200
  • komplette RC-Elektronik
  • Jakadofsky-Turbine PJW PRO-6000 (andere Turbinen auf Anfrage)
  • komplette Montage des Bausatzes, der RC-Elektronik und der Turbine. Auf Wunsch bis zum flugfertigen Modell
  • Rumpfzelle K-Max 1200, Maßstab 1 : 4,5 in Vorbereitung für 2023
Rückansicht der Trainermechanik. Man sieht die beiden getrennt angeordneten Untersetzungsgetriebe mit der Anlenkung der beiden Taumelscheiben. Außerdem die Jakadofsky-Turbine mit der ersten Getriebstufe
Trainermodell FRM-T "Dragon". Die Hubschraubermechanik ist für den einfachen Betrieb in einem Trainer montiert lieferbar
Bei diesem Bild sieht man sehr gut die beiden gegenläufig ineinander kämmenden Rotoren
Die obigen Bilder sind auf dem Tandem- und Experimental-Hubschraubertreffen in Stabio/Schweiz aufgenommen worden (Foto zur Verfügung gestellt von Raimund Zimmermann)
Hier können Sie ein Maßblatt mit den Gesamtabmessungen des K-Max-Trainers FRM-T "Dragon" im PDF-Format downloaden (4 Seiten, 954 kb)
Hier können Sie ein Datenblatt des K-Max-Trainers FRM-T "Dragon" im PDF-Format downloaden, deutsch/englisch (2 Seiten, 449 kb)
Hier können Sie ein Video des K-Max-Trainers FRM-T "Dragon" anschauen (bereit gestellt durch www.youtube.com). Das Video zeigt den K-Max-Trainer auf einer Flugshow in Stabio (CH)
Zum Original, Kaman K-Max 1200
Die amerikanische Fa. Kaman erkannte 1990, dass es auf dem zivilen Hubschraubermarkt praktisch kein spezieller Hubschrauber für den Transport von Außenlasten gab. Wenn ein Unternehmen so etwas braucht, benutzen sie meistens ausgemusterte Militärmaschinen. Die sind zwar billig in der Anschaffung, doch da sie meist schon viele Jahre auf dem Buckel haben, sehr teuer im Betrieb.
Kaman entwickelte deswegen diesen 'Flying Truck'. Dabei wurde auf alles verzichtet, was für den Lastentransport nicht notwendig ist. Als Rotorsystem kommen zwei gegenläufige, ineinanderkämmende Rotoren zum Einsatz. Die Rotorachsen sind dabei schräg zueinander angeordnet. Ein Drehmomentausgleich ist nicht notwendig, so dass auf den Heckrotor verzichtet werden kann, und die ganze Leistung des Antriebes effektiv umgesetzt wird. Als weitere Besonderheit des Originals, werden die Rotorblätter indirekt über kleine Klappen an den Rotorblatt-Enden angesteuert. Dadurch entfällt die ansonsten teure und wartungsintensive Hydraulik zur Ansteuerung der Rotoren.
Die Zelle des Originals wird in konventioneller Aluminiumbauweise erstellt. Der Rumpf wird dabei so schmal wie möglich gehalten, um so dem Piloten eine optimale Sicht nach beiden Seiten und vor allen Dingen nach unten zu ermöglichen. Die Zelle bietet nur dem Piloten einen Platz. Für spezielle Arbeiten wie z.B. Überprüfungsarbeiten an Hochspannungsleitungen, können zwei Sitze seitlich am Rumpf eingehängt werden. Dort sitzen dann die Passagiere im freien und haben so einen optimalen Rundumblick.
Der erste Prototyp der K-Max 1200 machte seinen Erstflug am 23.12.1991. Der erste Serienhubschrauber folgte dann etwa zwei Jahre später (am 12.1.1994).
Das Prinzip der K-Max 1200 beruht auf dem Konstruktionsprinzip des FI-282 "Kolibri". Der Deutsche Anton Flettner konstruierte dabei in den Kriegsjahren ab 1938 diesen neuartigen Hubschrauber und löste durch gegenläufige, ineinanderkämmende Rotoren das Problem des Drehmomentausgleichs – der Flettner-Doppelrotor war geboren.
K-Max 1200 der schweizer Fa. Helog beim Lastentransport
Kaman K-Max 1200 im Einsatz der Heli Air Zagel AG, kurz vor dem Einsatz zur Waldkalkung am Schluchsee/Schwarzwald. Hier in einer besonders aufwendigen und interessanten Lackierung
Technische Daten Kaman K-Max 1200, Original
  • Besatzung: 1
  • Triebwerk: Gasturbine Lycoming T53-17A
  • Leistung: 1343 kW
  • Gesamtlänge: 15.85m
  • Rotordurchmesser: je 14,73m
  • Leergewicht: 2300kg
  • Max. Hakenlast: 2720 kg
  • max. Startmasse: 5215 kg
  • max. Geschwindigkeit: 185 km/h

Technische Daten Kaman K-Max 1200, Modell im Maßstab 1 : 4,5
  • Rotordurchmesser: 3,3 m (je nach Untersetzung ist ein Rotordurchmesser von 2,5 – 3,3 m wählbar)
  • Rotorwinkel: zwischen den beiden Rotorachsen 24°
  • Länge über alles: 353 cm
  • Rumplänge: 282 cm
  • Rumpfbreite: 29 cm
  • Breite über alles: 88 cm (Breite des Fahrwerks)
  • Breite über die Leitwerke: 65 cm
  • Rumphöhe: 73 cm
  • Höhe über alles: 95 cm
  • Antrieb: Jakadofsky PJW-Turbine PRO 6000 (alternativ: JetCat SPT-10H oder elektrisch mittels Hacker Q80)
  • Mechanik: robuster Industriestandard, komplett in Präzisions-CNC-Aluminium Fertigung und CFK
  • Rotorkopf: 2 Stk. 2-Blattrotorköpfe, komplett in Aluminium, Blattlagerwelle 12 mm Durchmesser, Blattgriffe in 18 mm oder 22 mm verfügbar
  • Kraftübertragung: 3 stufiges Untersetzungsgetriebe, letzte Getriebstufe im Ölbad laufend
  • Rotorkopfdrehzahl: 650 bis 900 1/min (je nach Rotordurchmesser)
  • Taumelscheiben-Ansteuerung: 6 x Servos KST X20-3612 für die 3-Punkt-Anlenkungen der beiden Taumelscheiben, andere Servos auf Anfrage)
  • FBL-System: alle handelsüblichen 3-Achs-Stabilisierungssysteme können integriert werden (z.B. Bavarian Demon 3X, Beast-X)
  • Kraftstoff: Kerosin/ÖL-Gemisch (5% Öl-Anteil)
  • Abfluggewicht: ca. 25 kg
  • Mischer: elektronischer Taumelscheibenmischer
  • Mischfunktionen: Ansteuerung der beiden Taumelscheiben (120°-Mischer) für die Funktionen Pitch, Nicken, Rollen, Gieren
  • Ansteuerung von Höhen- und Seitenruder
  • Beleuchtung
Beschreibung der Flettner-Mechanik FRM-T "Dragon" als Trainer-Hubschrauber und in der K-Max 1200
Die aufwendige Mechanik des Modellhubschraubers wurde wie bereits beschrieben komplett mittels 3D-Software entwickelt. Nur so läßt sich von Anfang an eine möglichst hohe Planungssicherheit erzielen. Alle Bauteile werden danach anhand der abgeleiteten Zeichnungen gefertigt und passen und funktionieren auf Anhieb so wie geplant.
Als sehr problematisch bei der Umsetzung des Originals in die Modellkonstruktion erwies sich die schmale Silhouette des Rumpfes. Um z.B. die extrem schmale Domkonstruktion des Originals umzusetzen wurde eine spezielle Getriebekonfiguration gewählt.
Zum Antrieb: die hinter der Mechanik angeordnete PJW-Turbine "PRO 6000" gibt über ein 3-stufiges Getriebe die Kraft auf die beiden Hauptrotoren ab. Die beiden Rotoren sind dabei über das mittlere Getriebepaar miteinander gekoppelt und über einen Freilauf bei der Autorotion vom Antrieb abgekoppelt.
Neben den PJW-Turbinen der Fa. Jakadofsky, ist als Antrieb ebenfalls der Einsatz der SPT10 von JetCat, bzw. als elektrische Version der Q80 von Hacker geplant.
Die PJW-Turbine sitzt dabei in der gleichen Höhe wie im Original der K-Max 1200. Zur Verlängerung des Abgasrohres wird ein vorbildähnliches Abgassystem angeboten. Beim Einsatz der JetCat SPT-10 liegt die Turbine unter der Mechanik. Über ein spezielles Abgasrohr erfolgt der Turbinenauslass vorbildgetreu an der richtigen Position im Modell der K-Max 1200.
Die komplette Mechanik ist wie üblich in Präzisions-CNC-Fertigung ausgeführt (Aluminium 7076-T6, alle Teile sind schwarz eloxiert). Der RC-Vorbau, die Kabinenhaube des Trainers, das komplette Heck und viele andere Teile sind in CFK ausgeführt.
Einige CAD-Bilder der K-Max 1200, montiert mit der nebenstehenden Mechanik. Ausserdem dargestellt die zukünftigen Versionen der Mechanik mit der Turbine JetCat SPT-10H bzw. mit dem Hacker Q-80.
Ausserdem einige CAD-Bilder zum Detailgrad des Bug- bzw. Heckfahrwerks der K-Max 1200
Ansicht der Mechanik mit der Turbine Jakadofsky PRO-6000
Elektronischer-Mischer für das Trainermodell "Dragon" und für den Kaman K-Max 1200
Zur Ansteuerung der beiden Taumelscheiben wird eine spezielle Mischerelektronik benötigt, die wir als Zubehör ebenfalls anbieten. Diese Elektronik wird im Modell zwischen Empfänger und Taumelscheibenservos geschaltet. Die Vorteile einer solchen Elektronik liegen darin, dass wichtige Parameter schnell durch Änderung der Software geändert werden können. Ein zugehöriges Programmiermodul kann über ein Netzwerkkabel mit der Elektronik im Modell verbunden werden. Damit können dann alle Parameter in der Werkstatt oder auf dem Flugplatz eingestellt werden.
Der Modellhubschrauber lässt sich wie jeder andere Hubschrauber steuern. Als Sender kann jeder normale Fernsteuersender ohne spezielle Mischer auf der Senderseite verwendet werden.
Ein 3-Achsen-Flybarless-System kann ebenfalls problemlos integriert werden, siehe unten.

Folgende Funktionen werden von der Mischerelektronik unterstützt:
Verarbeitung der Signale für Pitch, Rollen, Nicken und Gieren vom Empfänger zur Ansteuerung der beiden Taumelscheiben mit 3 Hochleistungsservos pro Taumelscheibe, also insgesamt 6 Servos zur Ansteuerung der beiden Taumelscheiben.
Auch ein Stabilisierungssystem (z. B. Heli Command, V-Stabi, Beast-X etc.) oder einzelne Kreiselsysteme (z. B. GY-401) für einzelne Achsen können zwischen den Empfängerausgängen und die Mischerelektronik eingeschleift werden.

Nachdruck nur mit Genehmigung des Autors. Alle Angaben ohne Gewähr.
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